Das Lied „Im Meer der Zeit nicht untergehn“, im Gotteslob Nr.836, bleibt im Ohr, wenn man es als Schlusslied im Gottesdienst gesungen hat, garantiert. Es singt von den vielfältigen Möglichkeiten Gottes Gegenwart wahrzunehmen, zu spüren, er ist da. Wenn ich das Lied singe, dann lässt es mich an die Bibelgeschichte vom Sturm auf dem See denken, in der das Vertrauen der Jünger Jesu auf die Probe gestellt worden ist. Da heißt es: Jesus stand auf, gebot dem Wind Einhalt und befahl dem See: »Sei still! Schweig!« Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still. (Mk4,39) Das Lied ermutigt uns, in den Irrungen und Wirrungen des Lebens Gott zu vertrauen, um mit ihm weiterzugehen, denn er ist und bleibt an unserer Seite.
Der Text des Liedes stammt von Hans-Jürgen Netzt (*1954) Oelde in Westfalen und die Melodie von Peter „Piet“ Janssens (1934-1998).